urban verticality … rooftop jungle

project: rooftop jungle
design studio: urban verticality
students: chiara stephan, hanna strassenberger, ramona ullrich, celine tiefenthaler.
institution: university of innsbruck, i.sd
tutors: robert r. neumayr, josip bajcer, romina hafner

Um Problemen wie Luftverschmutzung, Plastikmüll und überteuerten nährstoffarmen Lebensmitteln entgegen zu wirken benötigt New York einen Eingriff in sein Nahrungsmittelsystem. Besonders interessant ist die Umsetzung der Idee „Urban Farming“, denn hierbei entstehen für die Anwohner der bestehenden Wohnblöcke, eigene Anbauflächen für Obst und Gemüse. Da ein großer Teil der Einwohner Manhattans weder eine Küche noch das Geld für größere Wohnräume besitzt, bietet das Projekt Rooftop Jungle diesen die Möglichkeit selbst anzubauen. Dadurch sparen sie deutlich Geld und fördert die Verbesserung des Nahrungsmittelsystems. Von Kikutakes Marina City wurde die vertikale Bauweise übernommen, um viele Menschen auf möglichst wenig Raum unterzubringen. Einflüsse seiner Utopie zeigen den Platz in die Höhe zu nutzen und in alle Winkel und Ecken auszubauen. Zusätzlich bestehen an den Turm gesetzte „Augen“, um einen nutzbaren Raum, z.B. als Küche oder Schrebergarten, zu schaffen. Die Idee ist es in vertikalen Türmen Grünflächen anzulegen und dort in Hochbeeten und auf Ackerfläche Nahrungsmittel anzubauen. Außerdem besteht die Möglichkeit in Gemeinschaftsküchen, die selbstangepflanzten Lebensmittel zu verarbeiten und zusammen zu genießen. Aus all dem resultiert eine gesündere, regionale und saisonale Ernährung, ein positiver Einklang mit der Natur, ein Gemeinschaftsleben für die Bewohner New Yorks und ein atemberaubender Rundumblick auf den Central Park und Manhattan.